Dienstleistungen für Industrie und Gewerbe

 Prüfung der elektrischen Anlage in Industrie und Gewerbe gemäß Klausel 3602 (VdS Schadenverhütung)

Von elektrischen Anlagen geht eine nicht unerhebliche Brand- und Unfallgefahr aus, wenn sie nicht mängelfrei errichtet worden sind oder nicht ordnungsgemäß betrieben und instand gehalten werden. Um den sicheren Betrieb der elektrischen Anlagen zu gewährleisten, müssen die individuellen Gefahrenpotenziale des Betriebes betrachtet und entsprechende Maßnahmen zur Unfall- und Brandverhütung getroffen werden. So sind z.B. Holzverarbeitungsbetriebe oder Papierfabriken wegen ihrer Holz- oder Papierstaubbelastung anders zu bewerten als ein metallverarbeitender Betrieb oder ein Verwaltungsgebäude. Hierzu legen die einschlägigen Normen, Unfallverhütungsvorschriften und die Richtlinien der VdS Schadenverhütung klare Regeln fest. Daher sind elektrische Anlagen sowohl nach der Unfallverhütungsvorschrift BGV A3 - Elektrische Anlagen und Betriebsmittel - als auch nach der Klausel 3602 des VdS erstmalig bei der Errichtung und regelmäßig wiederkehrend zu prüfen. Die VdS Schadenverhütung hat zu diesem Zweck spezielle Sachverständige zur Prüfung von elektrischen Anlagen anerkannt.

Die Sachverständigen der Technic Inspect GmbH besitzen die erforderliche VdS- Anerkennung um die Prüfungen ordnungsgemäß für den Betreiber durchzuführen.

In einigen europäischen Staaten besteht bereits durch die Schadenversicherer die Vorgabe, eine regelmäßige Thermografie der elektrischen Anlagen zur Früherkennung von Brandgefahren durchzuführen. Diese berührungslose Messmethode ist ebenso wie die Netzanalyse als ergänzende Messung äußerst sinnvoll. Sie ermöglichen damit eine noch genauere Bewertung des Anlagenzustandes und erhöhen damit deutlich den sicheren Betrieb und eine höhere Verfügbarkeit der Anlagen.

Thermografie in elektrischen Anlagen

Die Thermografie ist mittlerweile zu einer anerkannten Messmethode geworden, um z.B. Wärmebrücken an Gebäudehüllen festzustellen, Schäden an unzugänglichen Rohrleitungen zu lokalisieren oder aber auch Temperaturunterschiede an elektrischen Bauteilen festzustellen. Dabei können bereits geringste Temperaturdifferenzen sichtbar gemacht werden und wichtige Hinweise auf  Schäden oder nahende Geräteausfälle geben.

Erhöhte Übergangswiderstände in elektrischen Anlagen ist eine der häufigsten Brandursachen und können mit den üblichen Prüfmethoden, wie besichtigen oder messen, kaum ermittelt werden. Mit der Thermografie können bereits derartige Schwachstellen im frühen Stadium erfasst, bewertet und beseitigt werden. Damit können Schäden an Mensch, Umwelt, Maschinen und Anlagen frühzeitig vermieden werden. Dadurch erhöht sich die Verfügbarkeit und der sichere Betrieb der Anlagen. 

Diese berührungslose Messtechnik beruht auf dem Prinzip, dass die Wärmestrahlung von Körpern sichtbar gemacht wird. Sie ist eine ergänzende Messmethode (kein Ersatz) zu den regelmäßigen Prüfungen gemäß Klausel 3602 der VdS Schadenverhütung und der Unfallverhütungsvorschrift BGV A3 - Elektrische Anlagen und Betriebsmittel. Hier sollen vor allen Dingen Hochspannungsanlagen, Verteilungen, Leitungsanlagen, Transformatoren, Beleuchtungsanlagen und Steuerungen in die Prüfung einbezogen werden.

Die Sachverständigen führen die Prüfungen durch und dokumentieren das Ergebnis in einem aussagekräftigen Bericht, einschließlich der zugehörigen Thermobilder, Digitalfotos und den vorgeschlagenen Maßnahmen zur Beseitigung der Schwachstellen.